Irish Coffee – der irische Kaffee mit Schuss
Irish Coffee ist gerade in der kalten Jahreszeit eine willkommene Alternative zu Glühwein oder Lumumba. Aber auch dank vieler Variationen erfreut sich das Heißgetränk großer Beliebtheit.
Die Ir:innen – ein lustiges, gut gelauntes Völkchen mit roten Haaren. Zugegeben, nicht jede:r Ir:in hat rote Haare. Gut gelaunt sind die meisten dagegen schon. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie ihren Kaffee gerne mit Alkohol verfeinern. Mit unseren leckeren Rezepten gelingt ein traditioneller Irish Coffee auch in Deutschland. Gerade zur Weihnachtszeit ist der Kaffee mit Schuss eine leckere Alternative zu Glühwein oder einer heißen Schokolade. So wird selbst ein trüber Wintertag zu einem genussvollen Erlebnis und auch die Stimmung hellt sich auf.
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Die Geschichte des Irish Coffees
Der Legende nach wurde der Irish Coffee im Jahr 1942 im Westen Irlands kreiert. Der Erfinder, Joseph Sheridan, war Chef eines Restaurants nahe des Flughafens Foynes. Als eine Gruppe Amerikaner dank irischer Wetterkapriolen in der Kälte auf ihren Rückflug warten musste, wollte Sheridan diesen mit einem Heißgetränk ordentlich einheizen. Dazu kippte er einfach etwas irischen Whiskey in einen Kaffee, bevor er ihn servierte. Den so entstandenen Mix nannte er Irish Coffee. Die Spezialität wird auch Gaelic Coffee genannt und wärmt inzwischen auf der ganzen Welt Kaffeeliebhabende auf.
Für die Zubereitung eines Irish Coffees sind nicht viele Zutaten erforderlich. Unbedingt notwendig sind:
- Heißer Kaffee (z.B. aus einem Kaffeevollautomaten von Kaffee Partner)
- Etwas heiße Sahne
- 1 Teelöffel brauner Zucker
- 4 cl irischer Whisky
Für die Zubereitung wird der Whiskey zunächst zusammen mit dem Zucker in einem vorgewärmten Glas erhitzt. Haben sich der Whiskey und der Zucker schön vermischt, kommt der Kaffee hinzu. Zum krönenden Abschluss bekommt der Kaffee noch ein Sahnehäubchen. Bei diesem Schritt sollte man etwas vorsichtig sein, damit sich die Sahne nicht sofort mit dem Kaffee vermischt. Am besten gelingt es, wenn man die Sahne ganz behutsam mit einem kleinen Löffel über dem Kaffee verteilt – und schon ist er fertig, der Irish Coffee.
Varianten des Irish Coffees
Klar, die Irischen Menschen bestehen auf die Zubereitung mit echtem irischen Whiskey, wie dem Jameson Irish Whiskey. Grundsätzlich können Sie aber mit den Zutaten experimentieren und variieren. Schließlich sind Geschmäcker verschieden. Verraten Sie dies aber lieber keinem Ihrer irischen Freund:innen. Gerade bei der Wahl des Whiskeys sind viele Varianten möglich. Statt eines irischen Whiskeys können Sie es auch mit einem schottischen, der vielleicht etwas mehr Rauchanteile hat, probieren. Je nach verwendetem Kaffee ergeben sich hier aromatisch interessante Nuancen. Streng genommen ist der Irish Coffee dann zwar nicht mehr „irish“, aber immerhin noch „gaelic“.
Auch mit Sahne und Zucker können Sie experimentieren. Manche mögen vor allem die fest geschlagene Sahne als Krönung des Getränks. Die Sahne kann zusätzlich mit Karamell verziert werden. Auch ein leckerer Keks macht sich gut in der Sahne. Hier können Sie Ihren Hang zur Dekoration ausleben – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Andere Irish Coffee Fans schwören auf flüssige Sahne, und die muss auf ganz besondere Art und Weise in den Kaffee hineingetröpfelt werden: Nämlich über einen umgekehrten Teelöffel in das Glas laufend. Vorsicht: Rühren Sie einen Irish Coffee niemals um, denn bei dieser Variante liegt der Clou gerade darin, dass der heiße Kaffee durch die kalte Sahne hindurch muss und erst so getrunken werden kann.